Hanns Eisler
Unvermindert wird über Hanns Eisler diskutiert wie über nur wenige andere Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er war und ist sowohl als Musiker als auch als Gesellschaftsbeobachter und -kritiker im Gespräch. Aufgrund jüdischer Herkunft und kommunistischer Gesinnung verbrachte er die 1930er und 1940er Jahre im Exil, danach fanden vor allem seine neuen Kompositionen großen Anklang. Bei einem seiner Befürworter handelte es sich um Bertolt Brecht, der besonders das Erscheinen seiner Lieder und Kantaten unterstützte. Der renommierte Eisler-Experte Fritz Hennenberg legt hier eine durchgesehene und vollständig aktualisierte Fassung seines Buchs vor, die sich nach wie vor durch eine angenehme und anschauliche Sprache bei hoher Qualität auszeichnet. Inhaltsverzeichnis: Eisler heute Erziehung zur Kritik Lehrzeit bei Schönberg Eisler und Schönberg Zeit des Umbruchs Wege zur Arbeitermusik Musik für die Straße Arbeit mit Brecht Im Exil auf Reisen Gesellschaftlicher und künstlerischer Fortschritt Zwölftonmusik-universal? Das Filmmusik-Projekt Erfahrungen in Hollywood Der Weg zum Schlichten Die Faustus-Debatte Neues mit Brecht Die letzten Jahre Die Kunst, Eisler zu beerben Vorschläge, Eisler zu singen Anmerkungen Zeittafel Zeugnisse Werkverzeichnis Bibliographie Namenregister Über den Autor Quellennachweis der Abbildungen